Die Reste der Kernburg mit dem Palas, dem Bergfried und der Mantelmauer.

Modell der Kernburg

Der Bergfried
Turmhöhe: ca. 18,50 m
Außendurchmesser: ca. 12,50 m
Innendurchmesser: ca. 3,50 m
Wandstärke: ca. 4,50 m

Der Bergfried hat keine Fenster. Die jeweiligen Etagen hatten eine Höhe von ca. 3m. Über Leitern oder Stiegen erreichte man die übereinander angebrachten Räume bis zur oberen Etage. Diese war wahrscheinlich zur Verteidigung oder für Wohnzwecke ausgebaut. Im Modell wurde eine Überdachung für den Bergfried ausgewählt. Der Bergfried wurde vermutlich in einer dreijährigen Bauzeit fertiggestellt. Durch unterschiedliche Mörtelfärbung am Bergfried lassen sich drei Abstufungen erkennen. Gebaut wurde in der frostfreien Zeit von Mitte Mai (nach der kalten Sofie) bis Anfang Oktober. Die vorbereitenden Arbeiten wurden aber ganzjährig durchgeführt.

Die Vogelperspektive zeigt das Kammertor mit der vorgeschobenen Ringmauer (E) und den Hof (D), die Reste vom Palas, die Mantelmauer mit dem Tor 3 und den Bergfried.


Vom Wirtschaftsgebäude erreichte man über Holzstege in einer Höhe von ca. 7 m den Eingang zum Bergfried.




Die Mauerreste vom Palas (Südseite)



Die Maße der freiliegenden Mauer:

a - 9,50 m (Die Länge der freiliegenden Mauer)
b - 4,30 m
c - 2,00 m
d - 1,25 m
e - 1,00 m
f - 0,75 m
g - 0,10 m (unter der Grundmauer)
h - 0,35 m (Fundament)
i - 0,35 m (Grundmauer)
j - 1,80 m (Mauerhöhe)
k - 2,00 m
l - 1,00 m
m - 3,50 m
n - 22,50 m
Der gestrichelte Bereich (o) markiert einen zerfallenen Mauerabschnitt. Mit dem Buchstabe (p) wird der mittelalterliche Bauschutt bezeichnet.

Die gesamte Mauerlänge vom Palas beträgt 22,50 m auf der Südseite (n). Die Mauer ist ca. 0,70 m stark.

Die Nordseite vom Palas mit dem Kellerdurchgang zum Wirtschaftsbereich.

Kellerdurchgang verschüttet


Die Westseite von den Wirtschaftsgebäuden mit einem Wanddurchbruch im Kellerraum.


Wirtschaftsgebäude und Bergfried